Gleich­ma­che­rei

Beim Bas­teln von Web­sites tre­ten in des hie­si­gen Web­mas­ters ru­he­lo­sem Hirn re­gel­mä­ßig ge­gen­ein­an­der an: auf der ei­nen Sei­te sei­ne Krea­ti­vi­tät und das Be­mü­hen um in­di­vi­du­el­les Aus­se­hen, in der an­de­ren Hälf­te die Faul­heit For­de­rung nach Be­ach­tung eta­blier­ter Stan­dards und das Be­stre­ben nach Be­nut­zer­freund­lich­keit und Bar­rie­re­frei­heit.

In­zwi­schen siegt schon al­ters­be­dingt zu­meist die Ver­nunft, sei­ner Sturm-und-Drang-Pha­se ist der Au­tor die­ser Zei­len mitt­ler­wei­le ent­wach­sen. Da­her sieht die Web­site des Alt­stadt­ver­eins ab heu­te ge­nau­so aus wie die des Für­ther Kneipp-Ver­eins und auch wie je­ne der Bau­ge­mein­schaft Wohn­Gut-Er­lan­gen.

Wei­ter­le­sen ...

Geht da was ab?

Wir la­den un­se­re Mit­glie­der – und al­le, die es wer­den wol­len – herz­lichst da­zu ein, un­se­rer Whats­App-Com­mu­ni­ty bei­zu­tre­ten, um zeit­nah Neu­ig­kei­ten aus dem Ver­ein und sei­nen Grup­pen zu er­fah­ren oder sich auf kur­zem We­ge ein­zu­brin­gen bei un­se­ren An­ge­bo­ten.

Sieht alles, verrät aber nix: typischer Fürther Torwächter
Sieht al­les, ver­rät aber nix: ty­pi­scher Für­ther Tor­wäch­ter

Un­ser Ver­ein hat sei­ne Wur­zeln im rea­len, ana­lo­gen Le­ben und wird auch wei­ter­hin vor al­lem das per­sön­li­che Mit­ein­an­der pfle­gen und be­för­dern. Das hin­dert uns aber nicht dar­an, uns di­gi­ta­ler Werk­zeu­ge zu be­die­nen, wo im­mer sie uns hilf­reich und ziel­füh­rend er­schei­nen. In die­sem Sin­ne: Ran an die Smart­phones!

Rau­schen im Bläddla­wald

Auch schon wieder acht Jahre alt: Die 50. Ausgabe von anno 2016/17
Auch schon wie­der acht Jah­re alt: Die 50. Aus­ga­be von an­no 2016/17

Ob un­se­rem ALT­STADTb­läddla noch ei­ne ro­si­ge Zu­kunft be­schie­den sein wird, ist in Zei­ten ste­tig stei­gen­der Druck­kos­ten und sich wan­deln­der Le­se­ge­wohn­hei­ten schwer ab­zu­schät­zen. Auf ei­ne glor­rei­che Ver­gan­gen­heit kann un­ser Ver­eins­or­gan aber al­le­mal zu­rück­bli­cken: von 1976 bis 2024 sind 57 Aus­ga­ben er­schie­nen, von de­nen ins­be­son­de­re die frü­hen ein be­red­tes Zeug­nis ab­le­gen vom eins­ti­gen Kampf un­se­rer Bür­ger­ver­ei­ni­gung ge­gen den Ver­fall und die Ver­ödung des his­to­ri­schen Stadt­kerns!

Die dau­er­haf­te Ar­chi­vie­rung un­se­res Ver­eins­or­gans ist da­mit nicht nur im Sin­ne un­se­res Ver­eins, son­dern auch al­ler an der Stadt­ge­schich­te in­ter­es­sier­ten Per­so­nen und Or­ga­ni­sa­tio­nen. Wir ha­ben uns da­her vor­ge­nom­men, mög­lichst al­le je er­schie­nen Hef­te in di­gi­ta­ler Form – als PDF-Da­tei­en – auf un­se­rer Web­site zum Down­load be­reit­zu­stel­len.

Ab der Aus­ga­be Nr. 42 aus dem Jahr 2008 ist uns das völ­lig pro­blem­los mög­lich, denn die­se Hef­te wur­den schon di­gi­tal pro­du­ziert und lie­gen von Haus aus in elek­tro­ni­scher Form vor. Äl­te­re Hef­te müs­sen zu­nächst ein­ge­scannt wer­den, was prin­zi­pi­ell na­tür­lich auch mach­bar ist, so­fern man sie denn im Zu­griff hat.

Ge­nau da ge­hen frei­lich die Pro­ble­me los: Zwar hat un­ser Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner Für­thWi­ki e. V. et­li­che ALT­STADTb­läddla-Aus­ga­ben in der ver­eins­ei­ge­nen Hand­bi­blio­thek ste­hen, aber eben längst auch nicht al­le. Im­mer­hin aber deut­lich mehr als wir die­ser Ta­ge selbst auf dem Dach­bo­den un­se­rer Frei­bank ha­ben zu­sam­men­su­chen kön­nen...

Wei­ter­le­sen ...

Von »a weng« bis »Zwiet­scher­li« – Der Mund-Art-omat steht wie­der drau­ßen

Der Alt­stadt­ver­ein stellt vor der Frei­bank am Waag­platz wie­der den Mund-Art-oma­ten auf. Ab dem kom­men­den Sams­tag (13. April 2023) ist er dort zu fin­den und zu be­die­nen!

Be­reits ins vier­te Jahr geht die Er­folgs­ge­schich­te am Waag­platz, neu­gie­ri­gen und in­ter­es­sier­ten Men­schen die Für­ther Mund­art na­he zu brin­gen. Nicht nur Alt­stadt­be­woh­ner, son­dern vie­le zu­fäl­lig vor­bei­kom­men­de Pas­san­ten in­ter­es­sie­ren sich für den Au­to­ma­ten und auch zahl­rei­che Be­su­cher­grup­pen le­gen da­zu vor der Frei­bank ei­nen Stopp ein.

Mund-Art-omat
Mund-Art-omat

Aus dem um­funk­tio­nier­ten Kau­gum­mi-Au­to­ma­ten er­hält man nach Ein­wurf ei­ner 50-Cent-Mün­ze eine(s) von mehr als 450 ver­schie­de­nen Mund­art­wor­ten oder ‑wen­dun­gen. Ein Text bie­tet da­zu die Er­klä­rung und über ei­nen QR-Code kann man sich das Mund­art­wort in schöns­tem Fäd­de­risch an­hö­ren. Emo­tio­nen wer­den wach, man er­in­nert sich an längst ver­ges­se­ne Wor­te und lacht über noch nie ge­hör­te.

»A weng« Ge­winn bleibt da­bei beim Alt­stadt­ver­ein hän­gen, der da­mit die Ver­schö­ne­rung, Wie­der­be­le­bung und Ge­sun­dung des Alt­stadt­vier­tels St. Mi­cha­el för­dert.

Sie ver­ste­hen nur Färd­de­risch?

Ein ver­meint­lich klas­si­scher Kauf­gum­mi­au­to­mat am Waag­platz lie­fert ab so­fort wie­der Er­klä­run­gen für man­che un­be­kann­te Be­grif­fe aus der Für­ther All­tags­spra­che – von Ab­so­nat bis Zie­ber­la.

Mund-Art-omat
Mund-Art-omat

Ge­ra­de die Für­ther Mund­art hält vie­le Fa­cet­ten be­reit, die oft in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten sind. Die »ARGE Mund­art« im Alt­stadt­ver­ein Fürth hat sich an die Ar­beit ge­macht, die spe­zi­el­len färd­de­ri­schen Aus­drü­cke zu sam­meln um das kul­tu­rel­le Er­be in der Für­ther Alt­stadt durch ei­ne neue und spie­le­ri­sche Form des Denk­mal­schut­zes und der Ge­schichts­for­schung zu er­hal­ten. Die ge­sam­mel­ten In­for­ma­tio­nen wer­den seit ei­ni­ger Zeit mit dem auf­ge­stell­ten »Mund-Art-omat« der Öf­fent­lich­keit prä­sen­tiert. Da­bei wur­den im Vor­feld Freun­de und Be­kann­te be­fragt und Li­te­ra­tur ge­wälzt – und so Hun­der­te von Be­grif­fen er­fasst. Ne­ben noch heu­te gän­gi­gen wie Muckn oder Bag­gers fan­den sie auch längst aus der Zeit ge­fal­le­ne wie aschif­di oder Stor­zer­ner­li.

Wer mehr wis­sen will, spen­diert dem »Mund-Art-oma­ten« an der Frei­bank am Waag­platz 50 Cent. Da­für gibt‘s nicht nur ei­nen Pa­pier­strei­fen mit Wort und Er­klä­rung, son­dern auch ei­nen QR-Code zum An­hö­ren auf dem Smart­phone. Und mit et­was Glück er­klärt das »Färd­der­la« die Mund­art­be­grif­fe!

Die ARGE Mund­art sam­melt wei­ter färd­de­ri­sche Wör­ter und Sprü­che. Sie ken­nen selbst noch un­be­kann­te oder in Ver­ges­sen­heit ge­ra­te­ne Aus­drü­cke? Dann kom­men sie vor­bei! Ge­mein­sam kön­nen wir uns z.B. bei ei­nem Ca­fé und Ku­chen je­den Sams­tag von 10:00 bis ca. 14:00 Uhr am Waag­platz aus­tau­schen. Wir sind ge­spannt und freu­en uns über ih­re Er­fah­run­gen und Sprü­che...

Bob­ber­la und Bog­ger­la

Ein Wa­ren­au­to­mat am Waag­platz bie­tet kei­ne Kau­gum­mis an, son­dern lie­fert Er­klä­run­gen für man­che un­be­kann­te Be­grif­fe aus der Für­ther All­tags­spra­che. Mund­art­wor­te ver­mit­teln ei­ne ge­mein­sa­me Iden­ti­tät und Er­fah­rung, las­sen lie­bens­wer­te Er­in­ne­run­gen an Kind­heit, Or­te und Be­ge­ben­hei­ten ge­fühl­voll auf­le­ben.

Mund-Art-omat
Mund-Art-omat

Ge­ra­de die Für­ther Mund­art hält vie­le die­ser Fa­cet­ten be­reit, die oft in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten sind. Die »ARGE Mund­art« im Alt­stadt­ver­ein Fürth hat sich an die Ar­beit ge­macht, die spe­zi­el­len färd­de­ri­schen Aus­drü­cke zu sam­meln. Sie hat Freun­de be­fragt und Li­te­ra­tur ge­wälzt und so hun­der­te von Be­grif­fen zwi­schen Aa­mer­la und zweg­gerd auf­ge­lis­tet. Ne­ben noch heu­te gän­gi­gen wie Muckn oder Bag­gers fan­den sie auch längst aus der Zeit ge­fal­le­ne wie aschif­di oder Stor­zer­ner­li, wenn auch Schreib­wei­sen und Er­klä­run­gen oft dif­fe­rie­ren.

ARGE Mundart
Der Vor­sit­zen­de Sieg­fried Mei­ner (oben) und die Mit­glie­der der »ARGE Mund­art« des Alt­stadt­ver­eins

Wer mehr wis­sen will, spen­diert dem »Mund-Art-oma­ten« an der Frei­bank am Waag­platz 50 Cent. Da­für gibt’s nicht nur ei­nen Pa­pier­strei­fen mit Wort und Er­klä­rung, son­dern auch ei­nen QR-Code zum An­hö­ren auf dem Smart­phone! Der Au­to­mat ist ab 07.08.2021 an der Frei­bank, Waag­platz 2 tags­über zu­gäng­lich.