Des ei­nen Last, des an­de­ren Lust – 50 Jah­re Für­ther Graf­fl­markt

Nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten und res­sour­cen­scho­nen­des Han­deln sind für vie­le Für­ther und Für­the­rin­nen so­zu­sa­gen ein al­ter Hut: Schon seit nun­mehr 50 Jah­ren gibt es – in der Re­gel 2x jähr­lich – den »Graf­fl­markt« in den Gas­sen und auf den Plät­zen der Alt­stadt! Der all­seits be­lieb­te Floh­markt ist nach wie vor in der Hand der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, pro­fes­sio­nel­le Händ­ler blei­ben au­ßen vor und die At­mo­sphä­re gut­nach­bar­lich freund­lich.

Vor einem knappen Jahrzehnt altmodisch, heute zeitlos schön: Graffel vom Grafflmarkt 2016
Vor ei­nem knap­pen Jahr­zehnt alt­mo­disch, heu­te zeit­los schön: Graf­fel vom Graf­fl­markt 2016

1975 vom Alt­stadt­ver­ein ins Le­ben ge­ru­fen und jah­re­lang auch von ihm or­ga­ni­siert, bie­tet der Markt nicht nur Ge­le­gen­heit zum Kau­fen und Ver­kau­fen von al­tem und neu­em Ge­raf­fel, Sam­mel­stü­cken und ab­ge­lieb­tem Haus­rat, er er­mög­licht auch viel­fäl­ti­ge Be­geg­nun­gen, Ver­net­zung und zwi­schen­mensch­li­chen Aus­tausch. Auf bei­den Sei­ten der am­bu­lant auf­ge­bau­ten Ta­pe­zier­ti­sche scheint vie­len die ent­spann­te Kom­mu­ni­ka­ti­on so­gar noch wich­ti­ger zu sein als der Wa­ren­um­schlag...

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Gleich­ma­che­rei

Beim Bas­teln von Web­sites tre­ten in des hie­si­gen Web­mas­ters ru­he­lo­sem Hirn re­gel­mä­ßig ge­gen­ein­an­der an: auf der ei­nen Sei­te sei­ne Krea­ti­vi­tät und das Be­mü­hen um in­di­vi­du­el­les Aus­se­hen, in der an­de­ren Hälf­te die Faul­heit For­de­rung nach Be­ach­tung eta­blier­ter Stan­dards und das Be­stre­ben nach Be­nut­zer­freund­lich­keit und Bar­rie­re­frei­heit.

In­zwi­schen siegt schon al­ters­be­dingt zu­meist die Ver­nunft, sei­ner Sturm-und-Drang-Pha­se ist der Au­tor die­ser Zei­len mitt­ler­wei­le ent­wach­sen. Da­her sieht die Web­site des Alt­stadt­ver­eins ab heu­te ge­nau­so aus wie die des Für­ther Kneipp-Ver­eins und auch wie je­ne der Bau­ge­mein­schaft Wohn­Gut-Er­lan­gen.

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Gribbl, Gschwerddl, Gsoggs ...

... sind so ein paar »dia­lek­ti­sche« Aus­drü­cke, die ei­nem spon­tan in den Sinn kom­men, wenn man un­se­ren näch­tens zer­stör­ten Mund-Art-oma­ten sieht:

Opfer sinnloser Zerstörungswut: der kaputte Mund-Art-omat
Op­fer sinn­lo­ser Zer­stö­rungs­wut: der ka­put­te Mund-Art-omat

Wei­te­re Wor­te er­üb­ri­gen sich, ge­gen Debbnhaufn, Oarsch­grabfn und Oar­sch­manns­kor­las ist eh kein Kraut ge­wach­sen...

Spen­den zur Be­schaf­fung ei­nes neu­en Au­to­ma­ten zwecks Auf­recht­erhal­tung un­se­res lo­kal­pa­trio­ti­schen An­ge­bots wer­den ger­ne ent­ge­gen­ge­nom­men:

Alt­stadt­ver­ein Fürth
DE08 7625 0000 0380 1620 08
Stich­wort: »Mund-Art-omat«

Dan­ke für Ihr Klaa­geld.

Im Gar­ten nur Känn­chen!

Die­sen preis­trei­ben­den Spruch be­kommt der ge­neig­te Kaf­fee­haus­gast heut­zu­ta­ge oft ge­nug zu hö­ren, wenn er sich ir­gend­wo drau­ßen in der Son­ne nie­der­las­sen will, um ge­nuss­voll ein klei­nes Käff­chen zu schlür­fen. Nicht je­doch bei un­se­rem »Bau­ern­markt-Ca­fé«, wel­ches zwar über kei­nen ech­ten Gar­ten, wohl aber über ei­nen ge­müt­li­chen Platz di­rekt vor der Tür un­se­rer Frei­bank ver­fügt:

Wie aus dem Bilderbuch: Der Eingang zur Freibank am Waagplatz (Foto & Bearbeitung: Ralph Stenzel)
Wie aus dem Bil­der­buch: Der Ein­gang zur Frei­bank am Waag­platz

Di­rekt ne­ben dem Ge­wu­sel des sams­täg­li­chen Bau­ern­mark­tes am Waag­platz kann man sich bei uns ab 10:00 Uhr mor­gens bis zum Markt­schluss um 13:00 Uhr ge­müt­lich hin­set­zen, um dann – je nach Gus­to – ein paar Weiß­würs­te mit Bre­zel zu ver­zeh­ren oder ein Stück selbst­ge­ba­cke­nen Ku­chens mit Kaf­fee da­zu (in je­der ge­wünsch­ten Do­sis). Ei­ne Spei­se­kar­te gibt es eben­so­we­nig wie ei­ne Re­gis­trier­kas­se, der eh­ren­amt­li­che Be­trieb läuft aus­schließ­lich auf frei­wil­li­ger Spen­den­ba­sis...

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Über den Wol­ken...

...thront er jetzt zwar nicht, un­ser durch­aus bo­den­stän­di­ger Herr Ver­eins­vor­stand, aber so hoch dro­ben wie mög­lich ist Sieg­fried »Sig­gi« Mei­ners schi­ckes Bü­ro in der Frei­bank neu­er­dings schon an­ge­sie­delt:

Heimeliger Spitzboden: Das neue Büro des Vereinsvorstandes
Hei­me­li­ger Spitz­bo­den: Das neue Bü­ro des Ver­eins­vor­stan­des

Wir hat­ten be­reits vor zwei Mo­na­ten über das neue »Ober­stüb­chen« be­rich­tet, da­mals aber noch nicht ver­ra­ten, wel­che Nut­zung für das »ge­müt­li­che Eck« un­ter dem Dach vor­ge­se­hen ist.

Für die nun­mehr fest­ge­leg­te ad­mi­nis­tra­ti­ve Ver­wen­dung gibt es gu­te Grün­de: Ers­tens ist der Ar­beits­platz un­ten im Erd­ge­schoss im­mer ein lei­di­ges Pro­vi­so­ri­um ge­we­sen, wel­ches bei grö­ße­ren Ver­an­stal­tun­gen im We­ge war und zu­sam­men­ge­klappt oder gar ganz weg­ge­räumt wer­den muß­te. Zwei­tens la­gen dort na­tur­ge­mäß mit­un­ter auch Un­ter­la­gen und Sen­dun­gen her­um, die nicht für die Au­gen Drit­ter be­stimmt wa­ren. Drit­tens schließ­lich ist ei­ne qua­si-öf­fent­li­che Nut­zung des Spitz­bo­dens mit re­gel­mä­ßi­gem Par­tei­ver­kehr kei­ne wirk­li­che Op­ti­on, weil der Zu­gang ja über ei­ne ziem­lich stei­le Trep­pe her­ge­stellt wird (de­ren schüt­zen­des Ge­län­der der­zeit im­mer noch nicht in­stal­liert ist).

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Über elf Stu­fen ins Ober­stüb­chen

Die Re­no­vie­rung des Dach­ge­schos­ses un­se­rer Frei­bank brach­te uns nicht nur ei­nen wun­der­schön rund­erneu­er­ten Ver­an­stal­tungs­raum ein, son­dern über­dies – im »Spitz­bo­den« di­rekt un­ter dem Dach­first – ei­ne schö­ne Ex­tra-Flä­che, die je­doch bis­lang nur über ei­ne am­bu­lant an­ge­leg­te Lei­ter zu­gäng­lich war.

Die­ser un­be­frie­di­gen­de Zu­stand hat jetzt ein En­de: Ei­ne von ei­nem Schrei­ner ein­ge­bau­te Lei­ter er­mög­licht jetzt al­len das si­che­re Hin­auf- und Hin­ab­stei­gen!

Die Fo­tos zei­gen die Trep­pe noch im Roh­zu­stand, sie wird dem­nächst ein­ge­las­sen und la­siert wer­den und dann farb­lich zum Cha­rak­ter der al­ten Dach­bal­ken pas­sen. Ein in Kür­ze an­zu­brin­gen­des Holz­ge­län­der wird das ein­sei­tig of­fe­ne »Ober­stüb­chen« zum (absturz)sicheren Auf­ent­halts­ort ma­chen.

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