Gleich­ma­che­rei

Beim Bas­teln von Web­sites tre­ten in des hie­si­gen Web­mas­ters ru­he­lo­sem Hirn re­gel­mä­ßig ge­gen­ein­an­der an: auf der ei­nen Sei­te sei­ne Krea­ti­vi­tät und das Be­mü­hen um in­di­vi­du­el­les Aus­se­hen, in der an­de­ren Hälf­te die Faul­heit For­de­rung nach Be­ach­tung eta­blier­ter Stan­dards und das Be­stre­ben nach Be­nut­zer­freund­lich­keit und Bar­rie­re­frei­heit.

In­zwi­schen siegt schon al­ters­be­dingt zu­meist die Ver­nunft, sei­ner Sturm-und-Drang-Pha­se ist der Au­tor die­ser Zei­len mitt­ler­wei­le ent­wach­sen. Da­her sieht die Web­site des Alt­stadt­ver­eins ab heu­te ge­nau­so aus wie die des Für­ther Kneipp-Ver­eins und auch wie je­ne der Bau­ge­mein­schaft Wohn­Gut-Er­lan­gen.

Ist die­ses ar­beits­spa­ren­de »Ab­kup­fern« von sich selbst nun schänd­lich? Ich den­ke nicht, denn die Be­su­cher und Be­su­che­rin­nen ei­ner Web­site sind ja nicht auf der Su­che nach ei­nem Kunst­werk, son­dern nach sie in­ter­es­sie­ren­den und für sie re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen. Die­se soll­ten schnell auf­zu­fin­den und oben­drein gut les­bar sein. Und das auf je­der Form von End­ge­rät, vom gro­ßen PC-Mo­ni­tor bis hin­un­ter zum klei­nen Smart­phone-Dis­play.

Ge­gen­über die­sen For­de­run­gen ha­ben die Ei­tel­kei­ten des Ma­chers zu­rück­zu­ste­hen, der Kö­der muss dem Fisch schme­cken und nicht dem Ang­ler. In die­sem Sin­ne: Gu­tes Zu­recht­fin­den auf der rund­erneu­er­ten und er­go­no­misch op­ti­mier­ten Web­site des Für­ther Alt­stadt­ver­eins!

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