Beim Basteln von Websites treten in des hiesigen Webmasters ruhelosem Hirn regelmäßig gegeneinander an: auf der einen Seite seine Kreativität und das Bemühen um individuelles Aussehen, in der anderen Hälfte die Faulheit Forderung nach Beachtung etablierter Standards und das Bestreben nach Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit.
Inzwischen siegt schon altersbedingt zumeist die Vernunft, seiner Sturm-und-Drang-Phase ist der Autor dieser Zeilen mittlerweile entwachsen. Daher sieht die Website des Altstadtvereins ab heute genauso aus wie die des Fürther Kneipp-Vereins und auch wie jene der Baugemeinschaft WohnGut-Erlangen.
...thront er jetzt zwar nicht, unser durchaus bodenständiger Herr Vereinsvorstand, aber so hoch droben wie möglich ist Siegfried »Siggi« Meiners schickes Büro in der Freibank neuerdings schon angesiedelt:
Heimeliger Spitzboden: Das neue Büro des Vereinsvorstandes
Wir hatten bereits vor zwei Monaten über das neue »Oberstübchen« berichtet, damals aber noch nicht verraten, welche Nutzung für das »gemütliche Eck« unter dem Dach vorgesehen ist.
Für die nunmehr festgelegte administrative Verwendung gibt es gute Gründe: Erstens ist der Arbeitsplatz unten im Erdgeschoss immer ein leidiges Provisorium gewesen, welches bei größeren Veranstaltungen im Wege war und zusammengeklappt oder gar ganz weggeräumt werden mußte. Zweitens lagen dort naturgemäß mitunter auch Unterlagen und Sendungen herum, die nicht für die Augen Dritter bestimmt waren. Drittens schließlich ist eine quasi-öffentliche Nutzung des Spitzbodens mit regelmäßigem Parteiverkehr keine wirkliche Option, weil der Zugang ja über eine ziemlich steile Treppe hergestellt wird (deren schützendes Geländer derzeit immer noch nicht installiert ist).
Auch schon wieder acht Jahre alt: Die 50. Ausgabe von anno 2016/17
Ob unserem ALTSTADTbläddla noch eine rosige Zukunft beschieden sein wird, ist in Zeiten stetig steigender Druckkosten und sich wandelnder Lesegewohnheiten schwer abzuschätzen. Auf eine glorreiche Vergangenheit kann unser Vereinsorgan aber allemal zurückblicken: von 1976 bis 2024 sind 57 Ausgaben erschienen, von denen insbesondere die frühen ein beredtes Zeugnis ablegen vom einstigen Kampf unserer Bürgervereinigung gegen den Verfall und die Verödung des historischen Stadtkerns!
Die dauerhafte Archivierung unseres Vereinsorgans ist damit nicht nur im Sinne unseres Vereins, sondern auch aller an der Stadtgeschichte interessierten Personen und Organisationen. Wir haben uns daher vorgenommen, möglichst alle je erschienen Hefte in digitaler Form – als PDF-Dateien – auf unserer Website zum Download bereitzustellen.
Ab der Ausgabe Nr. 42 aus dem Jahr 2008 ist uns das völlig problemlos möglich, denn diese Hefte wurden schon digital produziert und liegen von Haus aus in elektronischer Form vor. Ältere Hefte müssen zunächst eingescannt werden, was prinzipiell natürlich auch machbar ist, sofern man sie denn im Zugriff hat.
Genau da gehen freilich die Probleme los: Zwar hat unser Kooperationspartner FürthWiki e. V. etliche ALTSTADTbläddla-Ausgaben in der vereinseigenen Handbibliothek stehen, aber eben längst auch nicht alle. Immerhin aber deutlich mehr als wir dieser Tage selbst auf dem Dachboden unserer Freibank haben zusammensuchen können...
Die Jahreshauptversammlung 2024 fand am Freitag, dem 14.06.2024 statt, wie immer im Dachgeschoss unserer Freibank am Waagplatz.
Wie man dem Bericht vom Vorjahr entnehmen kann, hatte der Verein zum Stichtag 28.06.2023 immerhin 356 Mitglieder. Seither wuchs der Verein weiter, mit Stand 19.04.2024 können wir nunmehr schon 374 Mitglieder vermelden. Wir befinden uns also auf stetem Wachstumskurs, und dies umso mehr, als wir ja auch Abgänge zu verzeichnen haben: Netto haben wir im Berichtszeitraum sage und schreibe 24 neue Mitglieder hinzugewonnen!
Die spannenden Berichte der Arbeitsgruppen – von der AG Archäologie bis hin zu unserem Chor »Vokalrunde« – können hier aus Platzgründen nicht wiedergegeben werden. Es lohnt sich aber schon allein deswegen, unsere Jahreshauptversammlungen zu besuchen: Denken Sie im nächsten Jahr daran!
JHV 2024 – Bericht des Vorstandes
Ausdrücklich erwähnt sei das Anliegen unseres 1. Vorstands Siegfried Meiner, dem Verein mittelfristig eine neue Struktur zu geben, da die anfallenden Arbeiten und Management-Aufgaben von (s)einer Person allein auf Dauer nicht mehr zu bewältigen sind.
Die Idee ist es, einen Teamvorstand zu etablieren, in dem die Verantwortlichkeiten und Aufgaben spartenbezogen unter den jeweils amtierenden Teamvorständen aufgeteilt werden, die ihrerseits weitgehend autonom agieren und sich weitere Mitglieder zum effizienten Arbeiten mit dazu holen können. Die einzelnen Teamvorstände wären dann zusammen mit einem weiteren Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt.
Letztendlich läuft es – wie in jedem prosperierenden und wachsenden Unternehmen auch – auf eine arbeitsteilige Professionalisierung hinaus, die zwar einen erhöhten Kommunikationsbedarf untereinander mit sich bringen dürfte, aber die Arbeitslast für die einzelnen Beteiligten erheblich senken würde durch das Herunterbrechen der anfallenden Aufgaben auf überschaubare Zuständigkeiten und handhabbare Arbeitspakete.
Im Altstadtverein trauern wir nicht einer verklärten Vergangenheit hinterher, sondern gestalten aktiv die Gegenwart und treffen zukunftsweisende Entscheidungen: Weil das klassische Kupferkabel unseres DSL-Anschlusses in der Freibank nur äußerst bescheidene Datenübertragungsraten am unteren Ende des Erträglichen hergab, haben wir die Technologie gewechselt und sind auf einen modernen Glasfaser-Anschluss umgestiegen. Dabei wurden uns drei neue Rufnummern zugewiesen, von denen wir die am leichtesten zu merkende zu unserer neuen Hauptnummer gemacht haben!
Das Festnetz-Telefon in der Freibank ist ab sofort über die Rufnummer
0911 95 33 96 90
zu erreichen. Sollte niemand im Haus sein, übernimmt nach 20 Sekunden vergeblichen Bimmelns der Anrufbeantworter und Sie haben die Möglichkeit, uns eine Nachricht zu hinterlassen. Unmittelbar nach dem Auflegen wird Ihr Anliegen als Audio-Datei per Mail an die drei vorsitzenden Vorstandsmitglieder weitergeleitet. Sie können also sicher sein, immer zeitnah Gehör zu finden...
Es war mal wieder soweit. Der Altstadtverein hat zum alljährlichen Helferfest eingeladen und viele waren gekommen. Der Abend stand im Zeichen des Dankes für die geleistete ehrenamtliche Arbeit, ohne die kein Verein existieren kann, auch der Altstadtverein nicht.
Für Speisen und Getränke war bestens gesorgt. Die Stimmung war locker und fröhlich. Die Vokalrunde gab zwei Runden Lieder aus und wurde erst nach einer Zugabe entlassen.
Und da die nächste Altstadtweihnacht schon wieder vor der Tür steht, wurde nicht nur gedankt, sondern auch um Engagement für den kommenden Altstadtweihnachtsmarkt gebeten. Die Listen füllten sich im Lauf des Abends mit Namen, ob für den Glühweinstand, bei den Bratwürsten, bei der Suppe oder bei den Waffeln.
Doch einige Lücken sind noch zu füllen bei Waffeln und Co. Insgesamt sind noch 89 von insgesamt 190 Standdiensten zu besetzen. Auch für den Aufbau der Buden vom 02. – 06.12.2023 sind noch fleißige Hände gesucht.
Wer noch mithelfen möchte, meldet sich:
für Standdienste bei Angelika Modschiedler unter 0911 764415
für den Aufbau bei Siggi Meiner unter 0172 6790445
Also ran ans Telefon zur Unterstützung.
Bleibt nur noch ein Dank an den Vorstand, der alles organisierte und ohne den dieser schöne Abend nicht hätte stattfinden können. Danke! Danke! Danke!